News & Nachträge & Bandbusse & Sonstiges

Siehe meinen blog mit Musik aus den 60ern (nicht nur) mit vielen unveröffentlichten Aufnahmen: Reiter Blog Aktivitäten.
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Story: THE RUBY-RATS – eine All-Girl-Band aus Deutschland, Fixpunkt: Siegburg

          Wenn ihr drei wilde Hummeln sehen wollt, dann schaut euch die Aufnahmen vom Nachmittagskonzert der Beatles vom 25. Juni 1966 in der Grugahalle Essen auf YouTube an. Dort seht ihr Ingrid im gestreiften Kleid, Chris mit ihrem Mop-Top-Haarschnitt und Linda, ihre Jacke über dem Kopf wirbelnd. Three Beatgirls in the front row enjoying themselves. Wonderful. Those were the days.
          Linda Asbach (später Linda Greeven) ist heute noch ziemlich pikiert: „Im Buch Thank You For The Days… von Bernd Matheja wird ein Foto von uns auf Seite 177 als The Twiggi(e)s betitelt. Wie kommt er denn auf so etwas?“ In der Tat, in diesem Buch sind die Bildbegleittexte nicht immer gelungen und meistens recht oberflächlich, gelegentlich auch falsch. Was hätte man aus diesem Bildmaterial für ein Buch machen können!! Und wie Herr Matheja das geklammerte (e) rechtfertigt, würde mich echt interessieren. Warum hat er das Bild nicht mit The Lesley Hornbi(e)s untertitelt? (Twiggys Geburtsname ist Lesley Hornby.) Das Buch gibt es bei Bear Family, ISBN 3-89795-888-0.
Das Farbfoto in Thank You For The Days… ist ein ganz tolles, und es zeigt die erste Besetzung der fünf Ruby-Rats nach der Namensänderung: (v.l.n.r.) Linda, Chris, Jutta, Ingrid und Heidi. Da musizierten die Mädels seit einem halben Jahr.
Linda Asbach: „In der ‚Lindengrotte‘ in Lohmar spielten Mike Rat and The Runaways. Ich stand auf so einer Art Balkon, und von dort oben konnte ich auf die Tanzfläche blicken. In der Mitte wirbelte eine Blondine herum – und um sie herum eine Schar von Jungs. Das war die Ingrid Röhr.“ Sie wurden dann miteinander bekannt. In der Kneipe „Boulevard“ auf der Kaiserstraße in Siegburg hingen die coolen Teenager ab, und gelegentlich auch Mike Rat and The Runaways. Dort kam Ingrid dann der Gedanke, man könne eine Band gründen. Ingrid, Rhythmusgitarre und Gesang, Linda, Bass und Gesang, und schnell hatte man Christiana „Chris“ Fusshöller, Drums und Gesang, an Bord. Jutta kam an der Leadgitarre und Heidi an der 2. Rhythmusgitarre.  The Beat-Girls 65 waren nun Teil der Beatszene. Den ersten Job hatten sie im Riviera-Weindorf, Kaiserstraße 58 in Frankfurt. Da ging es recht heftig her. Man spielte im Wechsel mit einer anderen Band, jeweils eine Stunde. Aber Auftritte waren nur von Freitag bis Sonntag möglich, denn die Mitglieder der Band hatten alle noch am Montag zur Arbeit zu erscheinen.
„Uns wurde gesagt, wenn ihr an der Bar sitzt, dann trinkt ihr Whiskey Sour, wohl weil das ein teurer Cocktail war. Dann brachte der Kellner in der ersten Spielpause ein Tablett mit fünf Whiskey Sour zur Bühne. In der zweiten Spielpause brachte er wieder so ein Tablett, diesmal aber mit der Bemerkung, dass die Getränke von den vier Damen am hinteren Tisch kämen und sie uns herzlich einladen würden, am Tisch Platz zu nehmen. Lesben! Wir sind dann vor lauter Angst nicht hingegangen.“ Vom Weindorf wechselte man in den Club 65, gleich um die Ecke. Das waren Pressluftschuppen, das Publikum sehr gemischt und oft mehr als halbseiden. In der Maxim-Bar von Herrn Scheinmann [wie viele der Club-Besitzer damals war er jüdischen Glaubens] in Schweinfurt standen dann auch zwei Frankfurter Zuhälter plötzlich im Flur und wollten die Girls unter ihre Fittiche nehmen.
Nach einem halben Jahr mochte man den Namen nicht mehr, und da kam Ingrid auf die Idee, die Band in The Ruby-Rats umzubenennen, The Ruby Rats war gelegentlich auch zu lesen. „Mike Rat and The Runaways waren da sicherlich Inspiration.“ Und einen Manager hatten sie nun auch: Rolf Treede, der vermittelte sie in die schleswig-holsteinischen Kleinstädte. Immer am Wochenende. Linda Asbach: „Das war anstrengend, denn wir arbeiteten ja die Woche über. Zwei Tage Auftritte am Wochenende, dann zurück. Am Montag saß ich meiner Chefin gegenüber am Schreibtisch und schlief fortwährend ein.“

The Ruby-Rats

Sie spielten sich quer durch die angesagten Läden, Star-Club, Bielefeld, Storyville, Köln usw. Als dann Heidi keine Lust mehr hatte, machte man zu viert weiter. Jutta war plötzlich schwanger, da besorgte Manager Treede Ersatz. Nicky Hoffmann aus Stuttgart übernahm die Leadgitarre. Damit waren The Ruby-Rats für fünf Jahre fix. Herbst 1967, und The Ruby-Rats sind nun eine Profiband. Und ab geht’s, durch in der Monatsjob-Maschinerie, viel in der Umgebung der stationierten US-Soldaten, zum Beispiel im Lido in Baumholder oder in den NCO-Clubs auf den US Airbases in Bitburg, Ramstein usw.
          „Das waren gute Auftritte. Und das Geld war auch besser als in den deutschen Läden. Dort trafen wir unglaublich nette Leute, aber auch auf viele Sorgen. Die GIs fingen schon mal spontan an zu weinen, weil sie am nächsten Tag einen Truppentransporter nach Vietnam zu besteigen hatten. Das war für die Jungs natürlich eine schwere Bürde.“
Im Hit-Club (vormals Indra) auf der Großen Freiheit in Hamburg, wohnten sie in der Wunder Bar, wo es Zimmer für Bands gab, aber es wohnten auch andere Damen dort. Chris war die Jüngste, noch minderjährig, die musste gelegentlich versteckt werden.
„In Hamburg wurden wir am ersten Tag von den ‚Reinschmeissern‘ auf der Reeperbahn derbe angepöbelt. Am zweiten Abend schon nicht mehr, weil sie nun wussten, wir waren Teil der Angestellten. Wir sind dann aus Neugierde zur Herbertstraße und haben bei der Mauer um die Ecke geschaut. Da kam gerade ein Trupp Matrosen die Herbertstraße runter, sie sahen uns da um die Mauer lugen und fragten uns, ‚Na Mädels, wollt ihr mal die Straße runtergehen?‘ Dann haben sie uns je einer links und rechts untergehakt, und wir sind die Herbertstraße runtergetappst. Ich habe mich nicht getraut, nach links oder rechts zu schauen.“
Aber auch für Einzelgastspiele wurden sie gebucht, zum Beispiel mit den Lords in der Meistersinger-Halle in Nürnberg oder den Rheinterrassen in Düsseldorf, den Rattles in Delmenhorst. „Oft haben wir unsere Gage nicht bekommen. Die Veranstalter waren ja nicht alle ehrlich.“
Unternehmungslustig waren die Girls allemal. Beim Beatles-Konzert in der Grugahalle boten sie den Fernsehzuschauern etwas. Mit Lindas VW-Käfer, groß auf die Seite gemalt: The Ruby-Rats, ging es nach London.
„Wir hatten vorab Karten besorgt für Ready Steady Go!, die Rediffusion-Musiksendung mit der Moderatorin Cathy McGowan.“ Linda hat mit ihrer Agfa-Klick (die mit dem Würfelblitz!) fleißig Fotos gemacht. Als „Barefootin‘“1  gespielt wurde, hat man sie animiert, die Schuhe auszuziehen und auf der Empore  barfuß zu tanzen.
„Abends sind wir durch die angesagten Clubs gezogen, und dort haben wir Kontakte geknüpft zu den Musikern – The Small Faces, The Pretty Things, The Walker Brothers – und abends in die Wardour Street in den Marquee Club – Johnny Gustafson, Spencer Davies, Viv Prince. So kam es auch zu dem Foto mit Mick Jagger.“ Linda hat einen mehrere Seiten langen Bericht zu ihrem Urlaub in London geschrieben.

Durch die Vermittlung der deutschen Band The Vampires mit Spanien-Erfahrung landeten auch The Ruby-Rats für viele Monate in Spanien, drei Monate in Madrid, dann Burgos, Bilboa, Santander. Für einen zweiten Aufenthalt hatte man die Region Katalonien ausgeguckt, Schwerpunkt Barcelona. „Vor der Rückfahrt nach Deutschland wollten wir noch einmal auf den Ramblas flanieren. Wir stellten also unseren Bandbus in der Nähe ab, und als wir wiederkamen, waren die Scheiben eingeschlagen und das größte Teil unserer Anlage gestohlen. Auf dem Bürgersteig fanden wir dann noch den einen oder anderen Verstärker stehen, die waren den Dieben wohl zu schwer gewesen.“ Wegen Geldmangel spielten The Ruby-Rats eine Woche live im Radio Barcelona.
          Das war nicht das erste Mal, dass die Band sich in finanziellen Nöten befand. Der Günter Krismanski, Besitzer des Clubs Pferdestall (später Piccadilly) in Hagen, hatte ja auch Managementambitionen. So arbeitete er auch eine Zeit lang zum „Wohle“ der Ruby-Rats und schickte sie auf eine Tournee durch die Steiermark in Österreich. Graz usw. Jeden Tag gespielt und plötzlich ist im Portemonnaie der Ruby-Rats Ebbe angesagt, also geht man zum Veranstalter und bittet um Vorschuss. Aber ihr Manager hat doch die gesamte Gage vorab kassiert! Die Band hat denn gebettelt, wenigstens Kost und Logis frei zu haben. Dann hieß es noch Geld für Benzin zurück nach Siegburg zusammenzukratzen. „Als wir kurz vor Siegburg waren, kalkulierten wir, ob der Sprit noch bis Hagen reichen würde.“ Für ausreichend befunden, ging’s ab nach Hagen, direkt in Krismanskis Büro. „Die Nicky ist ihm sofort an die Wäsche, hat ihm den Anzug zerrissen. Heraus kam aber nur ein 50-Mark-Schein. Das war dann unsere Gage für die Steiermark-Tournee!“
Als die Ruby-Rats in der legendären Wilhelmshöhe in Trier auf der gegenüberliegenden Moselseite engagiert waren (viele international bekannte Bands gastierten dort), hat ein Günter viele Rollen 8mm-Schmalfilm verbraucht, um die Band aufzunehmen. Wie gerne würde Linda diese Aufnahmen heute einmal sehen! Günter, wo bist du? So ganz nebenbei hat sie dort auch ihren zukünftigen Ehemann Maximilian Greeven kennengelernt, Sohn des Besitzers, mit dem sie bis vor kurzem ein Fahrradgeschäft in Siegburg betrieb.

The Ruby Rats

Ein halbes Jahr trat die Band nur in der Schweiz auf, meistens Monatsjobs, manchmal auch nur für 14 Tage im gleichen Club. Im Tanzlokal Zum Hirschen in Zürich – auch da waren Damen aus dem Milieu anwesend, standen plötzlich die Züricher Hell’s Angels vor der Bühne und rasselten mit ihren Fahrradketten. Spielt mal Rock ‘n‘ Roll!!
„Wir konnten aber nur noch Rock Around The Clock. Also spielten wir das.“
Spielt noch ein Rock ‘n‘ Roll-Stück!!
„Wir konnten aber nur den Bill-Haley-Titel und sagten das den Rockern.“
Dann spielt ihr den eben noch einmal!!
Und schon waren die Hell’s Angels – erstaunlicherweise – zufrieden.

          In der Schweiz hat die Band auch ihre Single für Layola gemacht. „Ruby Soul“ (ein Medley aus drei Songs: „In The Midnight Hour“/ „Uptight (Everything’s Alright)“/“Dancing In The Street“) mit “Heatwave” auf der Rückseite. “Die Platte war Murks, aber eine schöne Erinnerung ist sie doch.” Die Band trat dreimal im Fernsehen auf, im ZDF in „Und Ihr Steckenpferd?“ mit Peter Frankenfeld, beim NDR in der Aktuellen Schaubude, und im RTVE (Spanien): „Das war Playback zu einem Song, den wir einen Tag vorher eingespielt hatten.“ (Sittin‘ On) The Dock Of The Bay.

The Ruby Rats, 1968 (weitere Ruby-Rats-Bilder bei Beatband-Postkarten)

          „Angefangen habe ich auf einem Framus-Bass, so ein Billigteil, dann kam ein Vox-Bass, anschließend der Fender Precision, den habe ich heute noch, obwohl ich seit Ewigkeiten nicht gespielt habe.“
Im März 1971 waren The Ruby-Rats in Genf engagiert, als Chris plötzlich die Band wegen eines Mannes verließ. Die Agentur besorgte schnell einen Schlagzeuger, aber weil es nun nicht mehr vier Frauen waren, wurde vom Club von der Gage beträchtlich abgezogen.
          „Wir haben dann die Ruby-Rats aufgelöst. Es gab einfach nicht mehr genug Jobs für Bands. Discotheken überall. Ein Disc Jockey war preiswerter als vier Musikerinnen.“
Und Linda, nun zu Corona-Zeiten, ist betrübt, weil ein Treffen mit dem ihr sympathischen Björn Wrangert von der schwedischen Band The Shamrocks im Moment nicht möglich ist. Aber das ist eine andere Geschichte. Die Shamrocks und die Hep Stars  hatte man in den 60ern im Siegburger Maxim zum ersten Mal getroffen. Geschichte verbindet. Und scheinbar war der Gorilla-Beat-Mitarbeiter und Nederbeat-Experte George Evers ein glühender Verehrer von Ingrid Röhr. So hängt alles mit allem zusammen. Wunderbar!

Werner Solowski hat noch einen Zusatz gemacht: „Der Hit-Club war auf der Großen Freiheit, von der Reeeperbahn aus gesehen auf der linken Seite, zwischen dem Kaiserkeller und der Blockhütte, gefolgt vom Indra. Aus dem Hit-Club, ursprünglich ein Kino, wurde später das „Grünspan“.
          Der Hit-Club schickte übrigens auch Bands auf Tournee. So tourten 1964 „Danny B & The Firebirds“ durch Westfalen und Niedersachsen. Sie wurden als die neueste Sensation aus Liverpool angepriesen, waren aber in Wirklichkeit eine Brumbeat-Band. Ich habe sie im Colibri / Südlengern gesehen, das Plakat besitze ich nicht mehr, aber wer sie hören möchte, hier sind sie: >>Danny B & The Firebirds
Abschließend hätte ich eine Frage an alle Leser. Wer hat jemals eine Platte, evtl. ein Acetat, von den deutschen Fentones gesehen, Titel, Plattenfirma usw. ??“

Danny B & The Firebirds (Danny Bishop, voc, Terry Messer, gtr, John Lines, gtr, Bob Wallace, b, Roger Upright, dr) warén eine dieser typischen Merseybeatbands. Sie konnten, das, was sie aus den USA importiert hatten, perfekt in einen eigenen, englischen Sound übertragen. Wundervoll.

Einladungsflyer für das Savoy, Hannover, Am Marstall 10, ein ehemaliges Kino; Dave Berry ist nicht identisch mit dem englischen „Little Things“ Dave Berry.

 

SAMMELBILDER

Jeder kennt die kleinformatigen Sammelbilder, sogenannte „trading cards“, die man in Alben einkleben kann. In den USA waren und sind sie Teil eines Marktes, der Baseball und American Football populär machte. Manches Sammelbild erzielt dort heute bei Auktionen den Gegenwert eines 59er Cadillac Eldorado in Gold. In Europa gab es sie nicht nur für Fußball (die Panini-Bilder sind Legende) oder für Film, sondern auch für Musik. Beatfans in den 60ern konnten ihren Idolen auch per Sammelbild im Format 9 x 6 cm huldigen. Wir haben auch ein paar als Beispiel.

Diese scheinen in Holland für einen nordeuropäischen Markt gemacht worden zu sein:

The Merseybeats
The Merseybeats Rückseite – ja, etwas martialisch
Sammelbild Gerry and the Pacemakers
Sammelbild Gerry and the Pacemakers Rückseite
Sammelbild The Fortunes
Sammelbild The Fortunes Rückseite – es ging auch anders
Sammelbild Manfred Mann
Sammelbild Manfred Mann Rückseite
Sammelbild Chrispian St. Peters
Sammelbild Dave Berry

In Deutschland gab es auch eine schöne Serie:

The Tony Hendrik Five
The Stowaways
The Lords
The Boston Show Band
The Black Cats
John Smith & The New Sound

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Peter & Alex
Gerry Hayes

THE BIG SOUND

Die Geschichte einer Beatband aus Stadthagen in Niedersachsen

Hans-Jörg Langhorst erinnert sich: „Die Bandgründung von The Wanderers mit mir, Hans-Jörg Langhorst [voc, gtr], und meinem Freund Herbert Hegerhorst [voc, gtr] war 1964. Hinzu kamen Reinhold Neuber [b] und Karl-Heinz Filus [dr]. Wir waren alle Jahrgang 1947. Leider sind von The Wanderers keine Bilder mehr vorhanden, nur 2 Plakate.“

Ein reizvoller Start für eine Beatband
Das ist ja schon fast profimäßig

Der erste Auftritt von The Wanderers war am 28. März 1965 im Gasthaus Bruns in Pollhagen.

Hans-Jörg Langhorst: „Unser Manager Ernst Hegerhorst war von unserer Band begeistert. Wir spielten im Übungsraum bei mir zu Hause zuerst über Radios und der Drummer spielte auf einer Spielmannszug-Trommel.

Danach kauften wir von einem Radio- und Fernsehmeister eine Verstärkeranlage – 60 Watt mit vier separaten Eingängen und einer Riesenbox mit mindestens 8 Lautsprechern!! Wir kauften auch 2 Mikrofone.“

Hans-Jörg Langhorst: „Inzwischen hatte ich meine erste E-Gitarre, eine Höfner Solid Deluxe Mod. 176, für DM 465,- von meinem ersten Gesellenlohn gekauft. Ich hätte gerne eine Fender Stratocaster gehabt, die kostete aber DM 750,-. Mein Freund Herbert kaufte sich eine Ibanez -E-Gitarre und Reinhold Neuber einen Höfner-Bass. Der Drummer Karl-Heinz Filus erwarb ein Lefima-Schlagzeug.“

Ein paar Auftritte wurden mit den rustikalen Instrumenten bewältigt.

Hans-Jörg Langhorst: „Da wir mit dem Klang des Gesanges nicht zufrieden waren, kaufte unser Manager Ernst Hegerhorst eine Dynacord-Gesangsanlage, wobei die Mutter unseres Managers als Bürge bei der Sparkasse fungieren musste, weil er sonst keinen Kredit bekommen hätte. Dazu kam nun ein Bandbus: Tempo Wiking. Der war ständig kaputt und fraß enorm viel Geld für Reparaturen. Um Kosten zu sparen, führte Ernst Hegerhorst teilweise die Reparaturen durch. Erst später mit The Big Sound konnten wir uns den VW-Bus leisten.“

So sah ein Tempo Wiking aus

Die Bandmitglieder nannten Ernst Hegerhorst nur „Ernie“. Ernie war Jahrgang 1943 (2019 ist er leider verstorben). Er soll ein herzensguter Mensch gewesen sein, immer hilfsbereit, und sich für „seine“ Band mächtig ins Zeug gelegt haben. Allerdings fanden nicht alle seine Entscheidungen den ungeteilten Zuspruch der Band, nicht alle haben ihm wohl die gebührende Hochachtung entgegengebracht.

Hans-Jörg Langhorst: „Wir waren zu Besuch in der Gaststätte  „An der Grille“ in Minden, um einen Auftrittsvertrag abzuschließen. Es spielte eine Band, der Name ist mir entfallen. Denen kippte ein Glas Cola um, wobei sich ein Teil in den Verstärker der Bassanlage ergoss, ich  glaube, es war ein Dynacord Bassking, und dieser abrupt ausfiel. Es gab eine Pause, der Bassgitarrist war verzweifelt. Ernie sagte, „Gib mal her!“ – und verschwand in einem Nebenraum. Nach kurzer Zeit kam er wieder, und der Amp funktionierte. Der Bassist fragte, was für ein Spezialist er denn sei und in welcher Elektronikfima er arbeiten würde. Als man ihm sagte, dass er Dachdecker sei, verschlug es dem Bassisten die Sprache.“

The Loverbirds

In der Band stand dann ein Namenswechsel an. Spontan kam der Name The Loverbirds ins Gespräch und wurde für gut befunden. Eine englische, in Deutschland sehr populäre Mädchenband mag beim Namenswechsel Pate gestanden haben. Dieter Krömer bediente nun den Bass, Stephan Schnier wurde dritter Gitarrist. Es trommelte Günter Meier. Eine Little Biggy hatten sie als Einlagen singende Sängerin an Bord: Brigitte Eistedt.

Little Biggy singt bei The Loverbirds

Meier, Krömer und Schnier machten dann in Stadthagen The Classix (gemanagt von Ulrich Dickmann), Herbert Hegerhorst wanderte zu The Loving Hearts (mit den Gundlach-Brüdern, Gerd Widdel und Harald Böckmann) ab, ebenfalls Stadthagen. Und so wurden The New Loverbirds aktiv. Filus und Langhorst von der Stammbesetzung wurden um Kai Mützelfeld, b, und dem Briten John Cross, voc, gtr, ergänzt.

Der Tempo Wiking hätte an sich eine eigene Geschichte verdient. Das Auto war von einer Straßenbaufirma genutzt worden, bevor es in die Hände der Musikanten kam.

Hans-Jörg Langhorst: „Unser Manager „Ernie“ kaufte das Auto wahrscheinlich für einen Schnäppchenpreis. Die Reparaturen wurden von einem Schrottplatzschrauber und von unserem Ernie ausgeführt. Beim Fahren gab es gewisse Nachteile. Alle fünf bis zehn Kilometer mussten die Radmuttern am rechten Vorderrad nachgezogen werden, weil sie sich lösten.Bei einem Aufbocken in der Werkstatt, wurde die Schaltstange des Getriebes in Mitleidenschaft gezogen. Danach konnte man vom ersten in den zweiten Gang  nur noch mit vereinten Kräften des Fahrers und des Beifahrers geschaltet werden. Als einmal bei starkem Regen der Scheibenwischer ausfiel, musste der Beifahrer kniend das Gestänge des Scheibenwischers unterhalb des Armaturenbrettes mit der Hand hin und her schieben, denn der Auftritt konnte nicht warten.“

Hinten im Laderaum stand eine Kiste Brauseflaschen gefüllt mit Wasser, um nach starken Straßensteigungen und Erhöhung der Motortemperatur  den Kühlwasserverlust ausgleichen zu können. Bei einer Leistung von 34 PS war die Ladung Anlage nebst Bandmitgliedern wahrscheinlich zu hoch.

Die beiden Loverbirds-Episoden waren nur von kurzer Dauer, ihr letzter Auftritt war wohl am 11. April 1966. So kam es zur Gründung einer Band, die sich The Big Sound nannte.

The New Loverbirds

John „Johnny“ Cross, gtr, voc, Karl-Heinz „Charly“ Filus, dr, und Hans-Jörg „Jack“ Langhorst, voc, gtr, waren an Bord geblieben; zusätzlich kamen Manfred Schier, voc, und zwei weitere Angehörige der British Forces: Dave „Dave Berry“ Richardson, voc, und Frank Big X, b.

THE BIG SOUND + Ernst Hegerhorst
THE BIG SOUND und Ernst Hegerhorst

Hans-Jörg Langhorst: „Ich bin dann Ende 1966 aus der Band The Big Sound ausgestiegen, weil meine damalige Verlobte und Schwiegereltern nicht damit einverstanden waren, dass ich an den Wochenenden mit der Band unterwegs war. Mein letzter Auftritt mit der Band war wohl am 10. Dezember 1966, und aus der Beziehung ist leider nichts geworden. Die große Liebe meines Lebens habe ich 1971 kennengelernt, und wir haben 1973 geheiratet. 1987 kaufte ich mir eine Stratocaster und habe unter anderen mit meinem Bruder und verschiedenen Bands bis 2009 Musik gemacht – Oldies der 50er bis 70er Jahre.“

Beatfestival 1966
Das ist professionell!

The Big Sound spielten natürlich in Stadthagen, im Hotel Stadt Hamburg und im Haus Niedersachsen. Letzteres war besonders angesagt bei den Jugendlichen. Aber sie sind auch über die Dörfer getingelt Gaststätte Bruns in Pollhagen, Deutsches Haus in Obernkirchen, Hotel zur Post in Lindhorst, bei Tony in Krainhagen bei Obernkirchen, Altes Kino in Wiedensahl, Kanbach in Münchehagen, Ferdinand (später Domino) in Probsthagen, Easy Beat Club in Steinbergen, Gaststätte Burg Schaumburg (direkt an der Burg Schaumburg) oder Gasthaus Zum Stern in Bakede. Als Highlights durften sie im Jaguar Club in Herford und im Burger Landhaus in Bremen ran. Aber alle Auftrittsorte sind nicht in der Erinnerung geblieben. Und wie es sich für eine oderntliche Beatband gehörte, war nicht alles gesetzeskonform.

Hans-Jörg Langhorst: „Wir bekamen sehr kurzfristig mit The Big Sound einen Gig in der Gegend von Hameln. Der Name der Gaststätte und des Ortes sind mir entfallen. Für die Werbung bzw. Plakate aufhängen, war die Band verantwortlich. „Ernie“ hatte Beziehungen zu einer Druckerei und ließ schnell 50 Plakate mit Datum und Auftrittsort in auffälliger Farbe, Orange, drucken. Es war aber zu spät, um in anliegenden Geschäften zu fragen, ob man Plakate aufhängen darf.“

Also fuhren Ernie und ein paar Bandmitglieder los, um die Plakate flott irgendwie irgendwo aufzuhängen. Hinter Hameln gab es eine Bundesstraße, eine Allee. Kurzerhand nagelten die Jungs in Ortsrichtung an jeden zweiten Baum ein Plakat. Der Auftritt war anschließend recht gut besucht. Doch ein paar Tage später kam ein Brief vom Ordnungsamt mit einer Anzeige, nämlich „Verunstalten“ der Landschaft, und der Forderung einer Strafgebühr von DM 30,-.

>>The Big Sound Vertrag

>>The Big Sound Vertrag 2

Anmerkungen:

  • Ein weiteres Bild der Band The Loverbirds findet ihr unter „Clubs, Gaststätten, Orte für Festivals“ (Stichwort: Bei Tony)
  • Ein weiteres Bild der Band The Big Sound findet ihr bei „Beatband-Postkarten – Deutsche Bands“

 

CASEY JONES AND THE GOVERNORS

Casey Jones & The Governors Cassette – ja, die erste LP wurde auch auf Cassette veröffentlicht

Mein Aufsatz im Ausstellungskatalog „Break On Through….“:  Vor uns war Krieg

BEAT IM POTT

Den Film BEAT IM POTT kann man sich hier herunterladen: https://www.planet-schule.de/sf/php/sendungen.php?sendung=10287

BONNER BEATSZENE

Wer mehr über die Bonner Beatszene erfahren möchte, klicke hier: https://ga.de/bonn/stadt-bonn/so-war-die-beatszene-in-den-60er-jahren-in-bonn_aid-55093829?utm_source=mail&utm_medium=referral&utm_campaign=share?utm_source=mail&utm_medium=referral&utm_campaign=share

THE LORDS, Leo Lietz erinnert sich (am 18.2.10, 15:40 h)

„Wir hatten bei einem Benefizkonzert gespielt; ’ne Menge Schlageraffen von der Bravo waren auch aufgetreten. Abends saßen wir zusammen beim Essen. Kommt jemand auf mich zu, ‚Mensch, du bist doch der Leo von den Lords. Ihr habt da doch so einen Song, Poor Boy. Kannste mir nicht auch so ein Ding schreiben?‘ ‚Na klar,‘ hab‘ ich gesagt, ‚Mach‘ ich.‘ Und mir meinen Teil gedacht; ich kannte den ja gar nicht. Später stellte sich raus, es war Peter Maffay.“

Im Film „Blonde Engel sind nicht bíllig“ (Regie Heinz Gerhard Schier), einem Kiez-Krimi von 1969, treten die Lords auch auf – auf der Reeperbahn, vor der Davidswache, spielen sie in Heilsarmeeuniformen und sammeln Geld auf einem Teller.

Die Scorpions spielten auch mal im Vorprogramm der Lords (1968).

Knud Kuntze hatte das Bassspielen übrigens bei Wuffi Hinneberg gelernt, und er konnte den Bus des elterlichen Schuhgeschäfts bekommen. Mit sowas bist Du drin in einer Band.

TED HEROLD und PETER KRAUS

Als der Harald seine Karriere begann: Ted Herold mit Dany (Danny) Mann und Peter Kraus

THE RASPBERRIES

It was 1972 and the debut album of The Raspberries (that was Eric Carmen and Wally Bryson’s Power Pop band) was released, and it smelled of… raspberries, yes, indeed. The smell has evaporated since, but it was great then.

1972 wurde die 1. LP von The Raspberries (die Power-Pop-Band von Eric Carmen and Wally Bryson) veröffentlicht, und sie roch nach… Erdbeeren, ja, wirklich. Der Geruch ist mittlerweile verflogen, aber damals fand ich es großartig.

DRAFI DEUTSCHER & HIS MAGICS vs. JOHNNY CHESTER

1964 war eine SIngle von Drafi Deutscher & His Magics der große Knüller auf jedem Kirmes-Autoscooter oder an jeder Wiesn-Raupe. Auch ich kann meine Faszination für beide Seiten dieser Single nicht verbergen: Teeny (geschrieben von Bruhn, Musik, und Buschor, Text) b/w Shu-bi-du-bi-do the Slop (geschrieben von Bruhn, Musik, und Loose, Text) sind auch mir damals in die Knie gegangen. Erschienen war die SIngle bereits 1963. Im gleichen Jahr erschien in Australien eine Single von JOHNNY CHESTER mit eben diesen beiden Titeln: Teeny (Text: Chester; Musik: Bruhn) b/w Do The Stomp (Text: Chester; Musik: Bruhn). In beiden Fällen ist die Musik identisch, auch wenn die australische Version deutlich dünner klingt. Die Soli jedoch sind deckungsgleich. Na klar, der Gesang und der Text unterscheiden sich. Nun liegt die Annahme nahe, dass hier ein deutsches Backing Tape nach Australien verkauft, geleast, verschoben wurde. Wunderbar. Warum schreibt Christian Bruhn in seinem Buch nichts davon? Viele der Telefunken/Decca-Backingtapes sind ja noch für andere Billignachziehproduktionen verleast worden. Grund war wohl, dass die Produzenten die Rechte an den Aufnahmen besaßen und dann noch ’ne kleine Mark bei einem Billiglabel bekamen. Neue Gesangsspur darüber, und fertig war ein Produkt für eine andere Käufergruppe.

Die Johnny-Chester-Versionen kann man sich hier anhören:

>>Johnny Chester: Teeny

>>Johnny Chester: Do The Stomp

Dr. Götz on the Münster Scene:

>>Götz Alsmann faxt am 11.2.2001 zum Thema „Beat in Münster“; interessant ist der Verweis auf Tommy Bell & The Bell-Boys (siehe International)

Die dritte deutsche Band, die im Cavern Club spielen durfte

The Anyones

The Anyones aus Hilden hatten sich Anfang 1966 als Trio gegründet: Wolfgang Hausmann, Thomas Meyer und Dietmar Schrick – alle Schüler der Wilhelm-Fabry-Realschule. Bald wurden elektrische Gitarren angeschafft.  Nur ein Schlagzeuger fehlte noch. Der kam mit Edgar Lorig, auch Schüler der Wilhelm-Fabry-Realschule. Bald gab es Auftritte in Hilden, Solingen, Unterbach, Neuss und so weiter. Kurz: die Band spielte sich hoch. Und man hatte sich schicke Uniformjacken angeschafft. Die machten gewaltig Eindruck.

The Anyones, nun in Uniformjacken bei den Hildener Beatmeisterschaften

1968 gingen die Anyones als Sieger aus der  Hildener Beat-Stadtmeisterschaft hervor. Neben 500,- DM als Preisgeld, gewann man eine einwöchige Fahrt nach England in die Hildener Partnerstadt Warrington. Dort wurden Sie nicht nur vom Bürgermeister begrüßt, sondern auch von den Eltern von Beatle George Harrison. Nach ein paar Auftritten in den Clubs von Warrington, wurde die Band zum Interview in das Sendehaus von BBC Radio Merseyside eingeladen. Dort spielte man im Studio zwei Songs ein, die zusammen mit dem Interview gesendet wurden.

Die Gastgeber in Warrington hatten sich aber noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Bevor die Band am 8. Februar 1969 die Heimreise nach Deutschland antrat, durften sie einen Auftritt in „The Cellar of Cellars“ bestreiten. Eine Stunde vor Mitternacht schleppten die Anyones ihre kleine Anlage runter in die Gewölbe des Cavern Clubs, um die versammelten Teens mit dem typischen Merseybeat-Repertoire zu unterhalten. Sie sollen sich tapfer geschlagen haben.

The Anyones im Cavern Club, Matthew Street, Liverpool

Wer die ganze Anyones-Geschichte lesen möchte, dem empfehle ich https://www.jendreyzik.de/fabry/Fabry-Schulgeschichte6ANYONES.pdf

Killer EP by German Band – rare!!!

Diese EP gibt es wirklich. As rare as a green cow. Aber was ist mit der LP? Man müsste doch von ihr gehört haben!!

Schallplattencover

hier zwei französische EPs aus den 60er. Das erste Cover habe ich wegen des Bildes an sich ausgewählt (die Pop Paraders covern sich durch die gängigen Hits des Jahres 1964 wie Glad All Over, Needles And Pins etc.), Colette Dereal bringt uns eine auf Französisch gesungene Version des Instrumentalhits Telstar (The Tornadoes). Mega schräg!!

The Pop Paraders (Gala des Variétés G-348)
Colette Deréal (Polydor 27 026 Médium)

 

 

 

 

 

 

 

Geile Namen

Udo Spitz – den Künstlernamen kann man nicht übertreffen

Pechmarie

Wieviel Pech kann man haben?! Da haben die Burschen einen tollen Bandnamen gefunden – The Pacemakers – und schon kommen ein paar Schnösel aus Liverpool daher und haben einen Hit. Aus ist’s mit dem Bandnamen! Also muss ein neuer her: The Seekers. Doch es sind bereits drei Jungs und ein Mädel aus Down Under auf dem Schiff in Richtung Vereinigtes Königreich, um in der Hitparade herumzumuscheln und unsern Londoner Freunden die Buchstabensuppe zu versalzen. Aber, Leute, jetzt gehen wir auf Nummer sicher! Ich habe mir da einen Namen ausgedacht, auf den kommt sonst keiner: The Gobbledegooks!

THE SMASH, Düsseldorf

Jochen Sulanke: „Die Band The Smash aus Düsseldorf mit Wolfgang Teuber, ‚Kookie‘ und dem in Düsseldorf „legendären“ persischen Gitarristen Houschäng Nejadepour (der Vater hatte ein Teppichgeschäft) begleitete bei einer Tournee den britischen Sänger David Garrick, obwohl sie sonst auf der harten Schiene à la Hendrix fuhren und für David Garrick eigentlich total ungeeignet waren. Aber der Manager der Smash hatte auch die Tour mit Garrick organisiert und wollte deshalb seine Gruppe als Begleitband. Um den Sound etwas weicher zu machen, wurde ich als Organist (damals bei The Progress mit Dieter Pohl, Gesang, ‚Bassly‘ Glatow, Bass, Monty, Gitarre, Rainer Artmann, Schlagzeug, Jochen Sulanke, Orgel) verpflichtet. Wir spielten u. a. im Jaguar Club Herford und David Garrick sang auch die gerade von Joe Cocker erschienene Version von „With a little Help from My Friends“. Obwohl ja eigentlich ein „Schnulzensänger“, machte er das spitzenmäßig und die Tournee war ein toller Erfolg.“

Michael Verhoven erinnert sich an die Düsseldorfer Szene

Als oller 51er Düsseldorfer war die Beat im Westen-CD für mich natürlich ein ganz besonderes Dejà Vu & ich habe viele vergessene Gruppen wiederentdecken können. Irre auch das Titelfoto mit dem Club 99 in Bilk (schade, daß die rot
verglasten Kacheln der Fassade in s/w nicht kommen). Weitere wichtige Clubs in D‘dorf waren der „Bunker“ in Unterrath, die „Underground Church“ in Flingern, das „Haus der offenen Tür“ auf der Kölner Straße, das Kolping Haus in der Altstadt und vor allem der „Youth Club“ der British Army am Nordpark, wo bis ca. 1965 jedes Wochenende englische wie auch deutsche Gruppen schrammelten. Neben den unglaublichen Silver Strings und den von Dir erwähnten Iceny, Smash, Team Beats, Shatters, usw. erinnere ich mich noch an die Free Group (hörten sich obwohl mit Hammond-Orgel original wie die Pretty Things an), die Beathovens (mit prä-Kraftwerk Wolfgang Flür an den Trommeln), die Harakiri Whoom (mit Marius Müller Westerhagen; die müssen auch einen Film gedreht haben), die Family Duck (mit Gitarrist „Lücke“, später Iciny), die Lover Souls (Stammlokal Club 99), die Anyway aus Wittlaer (eine absolute Punkband mit Rauchbomben, die es dank „besonderer Beziehungen“ zu Siggi Lang von Interart bis ins Vorprogramm der Pretty Things in der Rheinhalle schaffte), die Anyhow, die Peeps (oder auch P.E.E.P.’S), die Fruit und die Stethoscope Arial, wahrscheinlich haben es diese Gruppen wohl nicht zu Vinyl gebracht.

An interesting letter from Dave Green

„Hi Hans-Jurgen. That’s  a great story. I think there is more honesty in Germany than in England. There are some photos of me and the Zeros as well as a discography of my career on my website.        www.davegreenrocks.co.uk   Three of the Zeros formed a band called The Summer Set and we became well-known in Germany from our success in ’65-’67 at the Top Ten Club in Hamburg. We were known as the Top Ten Allstars. Our keyboard player stole some cameras in Hannover and we were deported! However, he got back into Germany after we’d broken up and formed a band with the Rattles called Wonderland. Then he went on to form the Les Humphries Singers! Have you heard of them?! Yes, Les Humphries got me deported from my favourite City in my favourite country.  Don’t ask me what I think of him. Best wishes, Dave“

Kevin Lang von Neil Landon & the Burnettes sucht Hilfe

„I very much need your help to find a missing album that we made in Köln, it is called „Neil Landon and The Burnettes live at The Storyville Club“ maybe made in 1963. I used to have a copy but sadly it was lost.“

On the reformation of the original Star Combo in 2006, John Gustafson looked back at the band members’ pedigree

John Gustafson on the reformation of the original Star Combo in 2006

Vortrag

Meinen Vortrag im Schlossmuseum Jever anlässlich der Ausstellung „Break On Through…“ zum Thema „Jugendkultur und Beatmusik“ am 1.November 2007 kann man hier nachlesen:

>> Vortrag im Schlossmuseum Jever anlässlich der Ausstellung _Break On Through…_

 

Jonas Porst – und wie Jonah & The Whales an „It’s Great“ von The Monotones kamen

„Eines allerdings werde ich vorbringen: Es gibt eine bessere Geschichte zur Coverversion der Monotones Single, nämlich die echte. Ich hatte im englischen Privat-TV (ITV, gab es damals schon!) oder war’s doch BBC, iss ja woschd, eine Art Tatort gesehen mit einem „hochaktuellen“ Plot um eine Beat-Band. Und die haben „It´s Great“ gespielt. Ging allerdings an der Öffentlichkeit völlig vorbei (ich nehme an, die Jugend, die damals Singles kaufte und Bands groß machte, verharrte, wie auch die Alten – und die waren schrecklich, schlimmer als bei uns!! – in einer so totalen Ablehnung der Alten, daß sie diese Sendung gar nicht wahrgenommen haben). Ich hatte da einen Laden in der Innenstadt von Bournemouth, der hat immer gejubelt, wenn ich kam und mir auch wirklich ALLES besorgt. Und dieses Werk hab ich dann, schon damals mit der untrüglichen, inzwischen verschütteten, Witterung für Hits der Gruppe Jonah & The Whales reingedrückt – dassders wassd!“

THE ROAD HOGS

die den Dauerbeatweltrekord im Star Palast, Oldenburg, versucht haben. Mike Wells, The Twilights, schreibt über sie:

„It now gets really interesting. I met the Road Hogs in January 1966 in Cafe Dehos, Mainz, they had played Baby You Can Drive My Car by the Beatles. I even played drums with them. George was the lead singer and Jimmy was the drummer. They were from Greenock in Glasgow, Scotland. I lived with them at Meta’s, Norddeich, in the month of May 1966. George gave me a bottle of Martini for my 21st Birthday on May 19th, 1966.“

Zwei Bands aus Essen

Manfred Roßmann schrieb: „Erste Gruppe waren The Trouts, gegründet 1963, Repertoire Hitparade: Beatles, Stones, Move, Easybeats, Shadows, Bee Gees, Troggs usw. (und Napoleon XIII !!). Besetzung: Manfred Gewehr 1,98,Gesang, Hans „Teddy“ Bär, Bass, Gesang, Herbert Bandmann, Gitarre, Gesang, Rolf Beckers, OMO-Eimer (später Schlagzeug), Manni Roßmann, Gitarre. Der Name unseres Managers (Qualifikation: Führerschein und VW-Bus) ist mir leider entfallen. Equipment: Ein 2x12er Kofferverstärker von BLACKFIELD, geleast, für 3xGesang, 2x Gitarre und Bass. Die weiteren Instrumente wurden uns teilweise von unseren großen Vorbildern, The Sunbeams aus Oberhausen geliehen. Der einzige Name zu den Sunbeams, der mir noch einfällt, ist Sänger und Gitarrist Ulli Gouthier(?). The Trouts waren ca. 3 Jahre zusammen, absolvierten jede Menge Auftritte im Ruhrgebiet, aber auch Sauerland, Niederrhein und Holland. Weil einige Bandmitglieder wegen Studiums wegzogen, war nach meiner Erinnerung 1966 Schluß. Tonmaterial: Fehlanzeige, Bilder und Presse könnten sich evtl. noch in der Privatschatulle meiner Mutter finden, wären aber schwer aufzutreiben.

Zweite Gruppe waren The New, gegründet 1964/65, viele Umbesetzungen. Ich war Gründungsmitglied, wurde aber gleich wieder ausgebootet, da ich die minimalen Voraussetzungen (Schlaggitarre mit F-Löchern) nicht erfüllen konnte. Ich besaß zu dieser Zeit nur eine für nicht bühnentauglich befundene Gitarre mit Schalloch, dem Volksmund auch als Wandergitarre bekannt… Obwohl ich diesem Mißstand kurz danach abhelfen konnte, durfte ich erst 1967 wieder in die Band einsteigen. Die Gruppe gibt’s immer noch, seit Ende der 70er in unveränderter Besetzung. Gründungsbesetzung: Wolfgang Dreier, Gesang, Gitarre, Uli Theiß, Bass, Gesang, Mike Gosen, Schlagzeug, „Emmy“ ???, Gitarre (hab‘ ich wohl verdrängt). Repertoire: gigantisch. Die Band hatte sich von Anfang an der damals so genannten „progressiven“ Musik verschrieben. Das hieß zunächst: Pretty Things, Small Faces, Who etc., später Cream, Hendrix, Vanilla Fudge, Free, ZZ-Top und -zig andere. Tonmaterial gibt’s jede Menge, ob aus den 60ern bin ich mir nicht sicher. Ich schleppe seit Jahrzehnten einen Metallkoffer mit mindestens zwanzig 4-Stundenbändern bei jedem Umzug von einem Keller in den anderen, vermutlich ist inzwischen alles zu Rost zerbröselt – angesichts der zu erwartenden technischen Qualität vermutlich kein allzu großer Verlust (Grundig & Co.). Da die Aufbewahrungs- und Archivierungsmethoden bei den Anhängern „progressiver“ Musik schon immer etwas anders waren, dürften Auffinden und Sichten des sicherlich ebenfalls reichlich vorhandenen Bildmaterials sich bestens als Forschungsprojekt für angehende Archäologen eignen.“

Kieler Beatszene

>> Die Kieler Beatszene

Brief von Dieter Ehrlich, Basel

>> Brief von Dieter Ehrlich, Basel

Brief Jürgen Gerner mit Korrekturen

>>Brief Gerner mit Korrekturen

H.P. Daniels schreibt eine schöne Reminiszenz an das Aachener Pop-Festival von 1970

>>Popfestival Aachen von H.P. Daniels

Bandbusse, ein Kapitel für sich

The All-Red Stars, Berlin und der VW-Bandbus mit Expander, wobei man sich wundert, daß er seine Mannen noch ans Ziel brachte.
The Black Devils, Bad Mergentheim, VW-Bandbus vom Rost befallen, mit Teufelsköpfen au den Seiten und vorn und hinten, obendrauf sind Manfred Krines, b, Bernd Schneider, dr, Reinhard Koch, g, Willy Reichert, g.

Wolfgang „Percy“ Oehme von Percy and The Gaolbirds hat etwas zu sagen zum Ford FK 1000. Sie hatten offensichtlich die 1250er Panorama Luxusausführung. Percy: „Langsam war der auch nicht, wie Du schreibst, er hatte aber den Vorteil, daß er von hinten beladen werden konnte, so passten alle Bandmitglieder und das komplette Equipment hinein. Der VW hatte hinten den Motor, dann eine Schräge und dort, wo im Ford die 2. Sitzreihe war, mußten in ihm die großen Boxen gepackt werden.“ Stimmt. Ich habe selbst oft auf dem Bleckkasten über dem Motor gesessen. Komfortabel war das nicht. Percy: „Wir waren mit dem Bus zufrieden, der uns auch bis Barcelona, Paris und Sandfort [Zandvoort?] gefahren hat.“ Mein Einwand, dass der Motor vorne unter den Sitzen gelegentlich für ungemütliche Wärme sorgte, kann Percy bestens kontern: „Manchmal hatten wir auch Mädchen an Bord, die den Notsitz auf der warmen Motorabdeckung sehr gut fanden.“

Bandbus Percy & The Gaolbirds, Ford FK Panorama, hinten mächtig aus den Federn gekommen

Und etwas liegt dem Wolfgang „Percy“ Oehme offensichtlich schwer auf der Seele: „Den Titel Liber Franz hatte ich von einer alten Schellackplatte, und wir haben ihn nur für die Karnevalsveranstaltung in der Vestlandhalle eingeübt. Blöderweise war dort auch unser Produzent, und der meinte nun, den „Stein der Weisen“ gefunden zu haben; deutscher Beat! Eigentlich hatte der von unserer Art Musik überhaupt keinen Schimmer und investierte nur in die „neue Richtung“. Auch hier der Trick, wie ihn andere Bands erlebt haben : Plattenvertrag über 3 Singles, 2 aufnehmen und auf den Markt bringen, dann Pause, um die Band zu blocken.“ Ja, an anderer Stelle habe ich schon darüber philosophiert, wie anders es beispielsweise in den Niederlanden ablief und deshalb zu einer Fülle innovativer Bands führte. Percy: „Liber Franz war eben nicht die Musik unserer Seele, aber wir kleinen Jungs hatten kein standing gegen den Produzenten.“

Glorious Five, Homberg an der Efze, mit ‚Luxus‘-Bandbus VW T1 Samba
1967 Erster Bandbus der Torpids, Stade
The Original Beatnicks, Göttingen, Klaus Faber vor dem Bandbus, Braunlage, Juli 1965

Bandbus, The Travellers, Kassel, VW Bulli

Bandbus, The Raves, Frankfurt

Bandbus, The Raves, Frankfurt, DKW FL 89 Busversion, 20PS, Höchstgeschwindigkeit leer 80km pro Std.

Bandbus, The Rags, Goslar

Bandbus, The Mushroams, Bremen, mit der schiefen Schrift, Ford FK 1000

Bandbus, The Guys, Darmstadt, fahren VW

Bandbus, The Rags, Bielefeld, Ford, bevor die Polizei ihn stilllegte

The Beat Cats (Berlin) Bandbus „Rosi“

The Ones, Berlin, mit Bandbus in Spanien, 1966

Bandbus, der nicht sehr beliebte, da etwas lahme Ford FK 1000 – preiswert war das Kaufargument

Bandbus, der nicht sehr beliebte, da etwas lahme Ford FK 1000

Bandbus, Ford FK 1000

Bandbus, The Beatchers, Frankfurt, VW tip-top

Bandbus ‚Der blaue Pfeil‘, ein VW Bulli, The Team Beats, Berlin, 1964
>>Bandbus von Les Copains einmal anders

Bandbus, The Pralins, Darmstadt, na ja, The-Pralin’s ist auch akzeptabel
The Chosen Few, Hofgeismar, Bandbus mit Detlef Alisch, Roadie, und einem Mädel, das sich verständlicherweise ziert
Bandbus, Frederic and The Rangers, Recklinghausen, 1966, bevor man auf VW umstieg
The Twens, Soltau, Bandbu

Billy Mo bei Gerd Schluck

Gerd Schluck, alias Gerd Hinrichs aus Schortens, hatte für sein Tanzlokal In’t Dörp Billy Mo engagiert. Der kam schon nachmittags mit seiner Frau, setzte sich in die Küche und begann zu saufen. Einen Schnaps nach dem anderen. Abends um 9 Uhr sollte er Auftritt haben, und – breit wie sonst was – wankte er auf die Bühne und grölte „Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut“. Gerd Schluck sah das, raste hinter der Theke weg, hat ihn geschnappt und durch eine schmale Seitentür rausgeworfen. Gage hat Billy keine bekommen. 2

Bei Jonny Dieling ohne Heintje

Zum Eisernen Kreuz, Wallinghausen, bekannt auch als „Bei Jonny Dieling“. Hat Heintje engagiert, 1.200 Ostfriesen haben sich Eintrittskarten gekauft. Dieling hat extra noch ein paar Umbauten vorgenommen, jedoch Heintje kommt nicht. Die Ostfriesen fühlen sich abgezockt, werden kramüsig und toben, draußen steht noch der Maibaum. Mit Müh und Not entgeht Jonny Dieling dem Lynchmord. Der Jonny war ja auch eine Type, so ein Ur-Ostfriese. Immer ganz breit im Gang. Er lief ja immer ein bischen schlurig rum – ein weißes Hemd kannte der ja nicht – so als ob er gerade aus der Scheune kam. Alles bei Dieling war aus Holz, Boden, Decken, Wände. Das wurde immer dunkler. Die Theken hatten sie selbst gebaut – aus unbehandelten Brettern.

Korrektur, The Jailbirds, in „Otto & die Beatlejungs“, Seite 64

Richtig ist: oben: Peter Fritz, unten v.l.n.r.: Berndt Hein, Hans Kaspera und Günter Hirsch.

Bands, die noch nicht auf der Webseite oder in einem meiner Bücher erwähnt wurden

The Lives (Berlin), The Lucky Gamblers,  Guddy Weller (Köln), Pit and his Guitar-Strings (Berlin), The Black Phantoms (Berlin?), The Morlock-Five (Göttingen), , The Shanes (Raum Goslar), The Giants (Berlin), The Gents (Braunschweig), The Mads (Berlin), Group ’66 (Raum Hannover), The Wild Angels (Berlin), Lefty Legan and The Monsoons (Berlin), Dick Scott and The Jesters (England)

Bands, die in einem meiner Bücher erwähnt wurden, und der Ergänzung bedürfen:

The Unknowns (Berlin): H. Vethacke (voc, rg), Klaus-J. Wilcke (lg), Rupert Müller-Voss (dr),), M. Rothenstein (p) und ein Bassist. (Aufgetreten sind sie (u.a.) im Schweizerhof, damals ein Jugend-Treffpunkt am Teltower Damm in Zehendorf.)

 

Fortsetzung neue uploads:   

–  8.11. THE BLUE ROCKETS und THE LONELY STRANGERS (Beat Band Parade)  –  5.11. BLACK DEVILS Bandbus (News…)  –  16.9. HILLE BILLE TANZKELLER mit Bildern von THE REBBELS und THE ROCKING CHAIRS (Clubs…)  –  15.9. Danny B & The Firebirds  (News…)  –  1.9. STAR-CLUB KARLSRUHE mit Bildern von THE STORMS aus England und THE SILVER STRINGS (Clubs…)  –  26.8. THE SILVER STRINGS 1961 (Beat Band Parade Buchstabe S…)  –  HEL RADER (aka Scotty [& The Silver Strings]) 1959 und 1961 (I wish…)  –  25.8. CLUB ROYAL, Düsseldorf, mit zwei Bildern von THE SILVER STRINGS (Clubs…)  –  TABARIS, Köln, mit einem Bild von THE SILVER STRINGS (Clubs…)  –  Zusatz zu RUBY-RATS von Werner Sokolowski (News…)  – 23.8. LASS DIR MA‘ DIE HAARE SCHNEIDEN! Buchbesprechung (Rezensionen)  –  19.8. RESIDENZ-CAFE, Coburg, 1963 und 1964, mit insgesamt 10 Bildern von THE SILVER STRINGS (Clubs, …)  –  17.8.  1 Foto von THE SHARKS (Beat Band Parade S – U)  –  13.8  CASINO-TANZ-KABARETT, Freiburg, mit 7 Bildern von SCOTTY & THE SILVER STRINGS (Clubs, …)  –  8.8. Hofbräu-Gaststätten, Coburg, mit 2 Fotos von The Silver Strings  –  5.8. Bocambo Club, Wuppertal, mit 1 Foto von The Silver Strings (Clubs, …)  –  Gaststätte Zum Sputnik, Kettwig, mit  2 Fotos von The Silver Strings (Clubs, …)  –  R.R.Club, Wuppertal, mit 10 Fotos von The Silver Strings (Clubs, …)   –  1.8. 8 Fotos von SCOTTY & THE SILVER STRINGS (Beat Band Parade S – U)  –  29.7. PIM SCHEELING „Q65“ book (Rezensionen…)  –  28.7. CASINO-TANZ-KABARETT, Freiburg, mit 6 Bildern von SCOTTY & THE SILVER STRINGS (Clubs, …)  –  26.7. CITY BAR, Wiesbaden, mit 9 Bildern von SCOTTY & THE SILVER STRINGS (Clubs, …)  –  25.7. 35 Bands (Beatband-Postkarten, Postcards International)  –  24.7. 30 Bands (Beatband-Postkarten Deutsche Bands ) und 4 Bands (Postcards International)  –  22.7. SHORT 66 (Postcards International)  –  10.7. THE RUBY-RATS STORY (News…)  –  10.7. TANZBAR COLIBRI (Clubs…)  –  10.7. 2x THE RUBY-RATS (Beatband-Postkarten Deutsche Bands)  –  10.7. HAITI-CLUB (Clubs…)  –  10.7. TONI’S TANZ-GASTSTÄTTE (Clubs…)  –  9.7. SAMMELBILDER (News…)  –  7.7. US KASERNEN (Clubs…)  –  6.7. SAMMELBILDER (News…)  –  4.7. ONE PLUS NONE (Beat Band Parade)  –  4.7. TAKE FIVE (Beat Band Parade + Clubs…)  –  21.4. RENDEZVOUS, Wpt. / STARFIGHTERS (Clubs…)  –  21.4. SEEMANNSHEIM, Wpt. / STARFIGHTERS (Clubs…)  –  21.4. MAMBO BAR, D’dorf / STARFIGHTERS (Clubs…)  –  4.3.  VESTLANDHALLE RECKLINGHAUSEN Festivals (Clubs…)  –  20.4. UNBEKANNTE BANDS (Postkarten)  –  20.4. UNBEKANNTE BANDS (Beat Band Parade)  –  12.4. THE BIG SOUND (News… + Clubs…)  –  11.4. DIVERSE BANDS (Postkarten)  –   10.4. UNBEKANNTE BANDS (Beat Band Parade)  –  19.2. TOMORROW Buch Rezension (Rezensionen…)  –  18.2. THE TOURISTS Buch Rezension (Rezensionen…)  –  4.3.  VESTLANDHALLE RECKLINGHAUSEN Festivals (Clubs…)  –  20.1.22 CITY CATS (Beat Band Parade)

  1. Ob in der Version von Robert Parker oder Alan Price, weiß Linda nicht mehr.
  2.   Auf Wolfgang Ulrich Interview Cassette